Fokus TEST

Versuch mit Lutz Pickardt Workshop

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Workshopbeschreibung für SDL 2024
Liebe, Wut und andere Störgefühle
Künstlerischer Umgang mit herausfordernden Gruppensituationen

Vorstellungskreis: Name, Anliegen, nenne einen emotionalen Moment aus deiner Jugend

CHECK / Abgleich von Wünschen und Erwartungen mit Moderationskarten:
Was würde mir gefallen?
Was möchte ich mitnehmen
Welche Fragen möchte ich gerne ansprechen/diskutieren?

Warm Up: Gehen im Raum, lockern, strecken, räkeln.

Rufe einen Namen eine*r anderen Teilnehmer*in, die antwortet mit „Hier“, wird den Ball zu der Person… u.s.w. Impulsarbeit / Rhythmus: Name rufen – „Hier“ erwidern – Ball sicher zuwerfen.

Einen Flow in der Gruppe entwickeln, keine Pausen entstehen lassen. Anweisung: Nimm immer den Namen der Dir als erstes einfällt, wähle nicht aus, triff keine Entscheidung: Spontanität. Kein Problem wenn Du den gleichen Namen 2 oder dreimal nennst.

Suche Die spontan eine*e Partner*in.

Stellt Euch gegenüber, umfasst Euch mit den Handgelenken, gebt Gewicht nach hinten ab.

Haltet Euch für einen Moment, nur durch Euer Gewicht (aus dem Körperzentrum), nicht durch den Einsatz von Kraft. Die Arme bleiben die ganze Zeit gestreckt.
Lasst einen der Hände/Handgelenke los, „spielt“ mit den Bewegungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben. Beide zugleich, ohne Augenkontakt, die ganze Zeit mit gestreckten Armen sich gegenseitig haltend, miteinander verbunden.
Wechselt den Arm, macht das Gleiche mit der anderen Körperseite.
Frage: Wo ist dein Spiel, was macht Die Spaß, wie kannst Du es so machen, dass Ihr es miteinander genießt?

Partnerwechsel, spontan

Stellt Euch wieder gegenüber, umfasst Euch mit den Handgelenken, gebt Gewicht nach hinten ab (wie zuvor)
Geht nun gleichzeitig, aufeinander bezogen, in die Knie und dann ganz nach unten, kommt im Anschluss wieder hoch
Sucht einen Weg, wie es Euch Spaß macht und möglichst leicht fällt. Wiederholt es einige Male.
Wieder geht es um halten und gehalten werden.

Gleiche*r Partner*in, gleiche Grundhaltung.

Nun geht nur eine*r der Beiden Partner*innen nach unten, der/die andere bleibt stehen. Dann geht er/sie herunter, der/die Partner*in geht gleichzeitig hoch: „Crossfading“.
Sucht wieder einen Weg, wie es Euch Spaß macht und möglichst leicht fällt.
Entwickelt einen Rhythmus, sodass Ihr gemeinsam schwingt, ohne Pausen – wie eine Pumpe, oder wie ein Tanz.

Neue*r Partner*in, letzte Übungssequenz aus dieser Reihe.

Stellt Euch gegenüber, umfasst Euch mit den Handgelenken, gebt Gewicht nach hinten ab (wie zuvor)
Nun lasst eine der Hände los und macht einen Ausfallschritt, sodass jeweils eine*r der Arme / der ganze Körper nach hinten gestreckt ist.
Sucht die Weite, den Horizont, öffne deinen Körper (im Besonderen das Brustbein), mit deiner ganzen Energie, auch den Blick in die Ferne strebend.
Probiert dabei einen kurzen Sound (z.B. Hah) und ein Lächeln, nach Außen strömend.
Wiederholt das einige Male, ohne miteinander zu sprechen, vertraut auf die Intelligenz Eurer Körper.
Lasst eine n Rhythmus entstehen, einen „Tanz“, sucht nach Leichtigkeit und Anmut.

Gleiche*r Partner*in, gleiche Grundhaltung.

Mache die gleiche Übung in der „Martial-Arts“ Variante (nicht ganz ernst gemeint, es soll Spass machen, den Körper energetisieren):

Stellt Euch wieder gegenüber, umfasst Euch mit den Handgelenken, gebt Gewicht nach hinten ab (wie zuvor)
Nun lasst plötzlich spontan(!) eine der Hände los und macht einen schnellen(!) Ausfallschritt, sodass jeweils einer der Arme / und der ganze Körper nach hinten gestreckt ist.
Probiert dabei einen kräftigen, kurzen Sound/Ruf (z.B. Hah) mit aller Kraft nach Außen gerichtet.
Wiederholt das einige Male
Verbeuge Dich am Ende vor Deiner/m Partner*in

Kurze Reflektion in der Gruppe: Was habt Ihr erlebt, wie ist Dein Körpergefühl und Deine Stimmung JETZT, wie hat die Übungsreihe gewirkt, was bedeutet es, das mit einem Partner/ einer Partnerin zu machen?

Statuentheater, kurze Einführung

Der/die Spielleiter*in fragt die Spieler*innen, ob sie schon mal eine*n Schauspieler*in auf der Straße oder auf dem Markt gesehen haben, der/die herumsteht wie eine Statue aus Stein. Manche sind golden angemalt, machen zuweilen Gesten in Zeitlupe

Sollte sich jemand melden, wird er/sie ermutigt, solch eine Statue auf der Spielfläche zu zeigen. Frage: Wie lange kannst du „erstarrt“ stehen bleiben, ohne dich zu bewegen, ohne eine Grimasse zu machen oder zu lachen? 10 Sekunde, 30 Sekunden, eine Minute?

Nun fragt der/die Spielleiter*in: Wer glaubt, dass er das besonders gut kann? Wer schafft eine Minute stillzustehen?

Meistens melden sich mehrere Jugendliche. Es ist entsteht eine Art Wettbewerb: Wer kann die Statue eine Weile halten, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen? Mehrere Spieler*innen probieren das nacheinander aus.

Variante: die anderen Spieler*innen dürfen versuchen, ihn aus der Reserve zu locken, durch Zurufe, lachen, Gesten. Aber: Körperkontakt ist verboten, die Gruppe sollte einen Sicherheitsabstand von mindestens einen Meter halten.

Wenn das gut läuft, kann die Schwierigkeit gesteigert werden: die Zeitspanne wird erhöht, oder, der/die Spieler*in muss nach vorne schauen - Augen schließen oder nach unten schauen ist jetzt nicht mehr erlaubt.


2. Schritt – Statuen und Emotionen

Die Gruppe wird aufgefordert, alle Gefühle und Emotionen zu nennen, die ihnen in den Sinn kommen (s.o.). – der/die Spielleiter*in darf nachhelfen, um weitere Ideen einzubringen: verliebt, Panik, Neid und Eifersucht, zu Tode betrübt, überschwängliches Glück

Die Gruppe wird in mehrere Kleingruppen aufgeteilt (idealerweise nicht mehr als 5-6 pro Gruppe). Jede Gruppe trifft sich in einer Ecke des Raumes, und einigt sich auf jeweils eine Emotion, die später gezeigt werden soll - ohne diese schon jetzt auszuprobieren bzw. darzustellen.

Wenn alle fertig sind, beginnt Gruppe 1, sich mit dem Rücken zur Gruppe aufzustellen. Alle zählen: 5,4,3,2,1 – JETZT. In diesem Moment finden alle Spieler der Gruppe 1 in ihre Statue, ihren individuellen Ausdruck des Gefühls. Alle stehen, sitzen oder liegen in ihrer Skulptur und halten das

Variante zur Vertiefung: Der Spielleiter greift willkürlich eine der Figuren heraus. Anweisung an die Gruppe: Stell dir vor, Du siehst hier eine Person aus einem Film aus einem Theaterstück (es ist nicht Paul. Annika, Lena – sondern eine fiktive(!) Figur).

Mögliche Fragen: Was ist der Person gerade passiert? Oder: Was wird gleich geschehen? Wo befindet sich diese Person (in ihrem Zimmer, auf dem Schulhof…)? Wer ist noch da? Oder ist sie ganz allein? Wen schaut sie an? Was denkt sie? Was würde sie am Liebsten machen? … u.s.w., hier sind viele Fragen denkbar, um gemeinsam mit der Gruppe eine kleine Geschichte zu erfinden. Oft sind am Anfang viele unterschiedliche Ideen im Umlauf, „was“ der Person passiert ist. Der Spielleiter greift die heraus, die am Meisten „Drama“ beinhaltet, um sie mit der Gruppe weiterzuentwickeln. Aber: die Auswahl ist relativ willkürlich, es geht nicht um die „Beste“ oder „stärkste“ – das sollte der Gruppe kommuniziert werden, um aus Wertung und Wettkampfdenken herauszukommen.

Das Gleiche wird jetzt mit den anderen Gruppen wiederholt. 

Anmerkung: Die Anweisung, sich nur eine(!) Figur herauszugreifen ist der Zeit geschuldet, es könnte theoretisch auch jede andere sein - aber es würde zu lange dauern, würde man zu jeder Figur eine Geschichte erfinden.

Brainstorming: welche „Herausfordernden Gruppensituationen fallen Euch ein? Sammeln der Ideen, Erfahrungen.

Vereinfacht gesagt, gibt es zwei Bereiche, die zutage treten:

Bereich: Einzelne stören, beteiligen sich nicht, lachen, wirken destruktiv etc.
Gruppendynamische Themen geraten in den Vordergrund, wie z.B. Mobbing, Ausgrenzung, Druck durch eine anstehende Klassenarbeit, Konflikte zwischen Jungen und Mädchen, interkulturelle Themen etc.

Diese Fortbildung richtet sich im Wesentlichen auf den zweiten Bereich. Dennoch möchte ich auch zum ersten Bereich einige Gedanken teilen. Jeder Mensch ist unterschiedlich, die Gründe für o.g. Verhalten können vielfältig sein. Vielleicht fühlt sich der/die Jugendliche in der Gruppe nicht wohl, hat Probleme zu Hause, oder er/sie findet die vorgeschlagene/n Übung/en peinlich oder langweilig.

Als erstes würde ich dem/der Jugendlichen in einem Vier-Augen-Gespräch fragen, was gerade los ist und warum er/sie der Theaterprobe nicht folgen kann oder will.
Wenn ihr etwas peinlich oder unangenehm ist, versuche ich mit ihr gemeinsam einen Weg suchen, wie sie es so machen kann, dass sie sich wohl fühlt.
Vielleicht hat sie auch eine andere Idee für eine Szene oder ein Stück. Ich kann als Spielleiter*in (auch gemeinsam mit der Gruppe) checken, ob wir einzelne Aspekte seiner / Ihrer Ideen aufgreifen oder einbauen können.
Potentiale nutzen: Möglicherweise kann der /die Jugendliche etwas Besonderes – wie rappen, Breakdance, Sport. Ich kann versuchen, das in mein Stück einzubauen, und dem /der Jugendlichen damit einen Raum zu geben – mit der Vereinbarung, dass er/sie dann die gemeinsam Arbeit unterstützt und aufhört zu stören.
Wenn das nicht relevant oder möglich ist, würde ich ihr freistellen, sich bei einzelnen Übungen an die Seite zu setzen (wenn sie etwas peinlich oder langweilig findet), und wieder einzusteigen, wenn sie sich wieder einlassen kann. Unter folgenden Bedingungen:Sie stört nicht von außerhalb
Sie macht keine abwertenden Bemerkungen
Sie bleibt im Raum, schaut zu und bleibt mit dem Geschehen in Verbindung
Sie kann möglicherweise bei Proben von anderen ihre Zuschauerperspektive einbringen, das kann sehr gewinnbringend sein.
Wenn Sie sich auch darauf nicht einlassen kann (z.B. sich auf keine Angebote einlässt und dauerhaft weiter stört), muss sie die Gruppe verlassen, sofern das organisatorisch/rechtlich möglich ist.

Nach meiner Erfahrung nach machen viele Jugendliche ungerne Übungen, deren Sinn sie nicht unmittelbar verstehen (wie längere Phasen der Körperwahrnehmung, Gehen im Raum etc.). Auch Schamgefühle spielen in der Pubertät eine große Rolle, daher ist es wichtig, dass die Jugendlichen sich sicher fühlen, nicht bewertet. Abwertungen von Mitspielern müssen besprochen und dürfen auf keinen Fall geduldet werden. Es ist immer gut, den Kontext der Übungen zu erläutern (was man dabei lernen kann, wofür man das beim Theater spielen braucht…), oder introspektive Übungen das zu vermeiden bzw. zu erlauben, dass einzelne sich dabei rausziehen.

Ich würde, wie beim Statuen-Theater erläutert (s.o.), auch immer wieder nach Herausforderungen suchen, die es zu bewältigen gilt, auch das kann ein wichtiger Anreiz sein.


Kommen wir zum zweiten Bereich der herausfordernden Gruppensituationen: Gruppendynamische Themen drängen sich in den Vordergrund.

Phase I - Übung in Kleingruppen:

Wähle gemeinsam ein gruppendynamisches Thema/ einen Konflikt aus
Löse Dich vom konkreten Fall, finde einen Titel, einen Oberbegriff
(mit den Jugendlichen) Mache eine Ideensammlung zu einem fiktionalen Theaterstück rund um dieses Thema. Welche möglichen Themen, Konflikte könnten eine Rolle spielen? An welchen Orten könnte das Theaterstück spielen? (Schule, Jugendzentrum, Pommesbude, Skaterplatz… bei jemanden zu Hause) Welche Personen oder Gruppen spielen dabei eine wichtige Rolle?
Praktisch: Baue pro Gruppe gemeinsam ein Bild, dass diese Situation, dieses Bild veranschaulicht.
Reflektion (wie oben beim Statuentheater) – Was ist die Geschichte hinter dem Bild, wer spielt mit, was ist der Konflikt, wo spielt er, wie ist es dazu gekommen, was passiert danach?

Präsentation der Gruppen. Dann kommt Phase II:
Entwickele in der gleichen Gruppe die Dramaturgie für ein kleines Theaterstück auf der Basis der o.g. Gedanken in 6 Bildern:

Grundsituation, Alltag (in der Schule, Pommesbude, Skaterpark… etc.). Welche Personen / Gruppen spielen eine Rolle?
Ein Konflikt wird sichtbar (wie?)
Der Konflikt eskaliert
Was geschieht am Tag danach?
Was ist die „Antwort“ auf die Eskalation in Bild 3?
Wie ist das (offene) Ende der Geschichte?

Option…:

Was ist einen Monat (oder 1 Jahr) später?

Präsentiere die 6-7 Bilder den anderen aus der Gruppe

Phase III (wenn genug Zeit):

Entwickele eine Spielszene zu Bild 2. Präsentation.

Phase IV (wenn genug Zeit):

Baue zwischen die Bilder/Szenen 3-4 Einschübe mit Tanz, Rap oder Video-Sequenzen, die das Geschehen begleiten und/oder kommentieren. Welche Titel/Themen haben diese Sequenzen?

Präsentation vor den Anderen, Austauch.

Kurze Pause

Abschlusskreis – was nehme ich mit, was hängt mir nach, was hat mich beeindruckt?



Zitate

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Herrmann

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